Parodontitis vs. Parodontose
Ihr Team der Zahnarztpraxis Masoumi in Bensberg sorgt dafür, dass eine Zahnfleischentzündung gar nicht erst entstehen.
Parodontitis Behandlung
Bakterien und Zahnbelag – Damit fängt es an
Die Beläge sind zunächst weich. Mit der Zeit verhärten sie sich, Zahnstein entsteht – und eine gefährliche Kettenreaktion kommt in Gang: Zahnstein macht die Zahnoberfläche rau und bietet so einen idealen Nistplatz für Bakterien. Um diese abzuwehren, reagiert das körpereigene Immunsystem zunächst mit einer oberflächlichen Entzündung, der Gingivitis. Sie verhindert oft über einen längeren Zeitraum das Eindringen der Bakterien in das tiefe gelegene Gewebe.
Irgendwann aber hält die natürliche Barriere den fortdauernden Angriffen der Bakterien nicht mehr stand. Wird nichts unternommen, gelangen die Bakterien in das Gewebe, die Entzündung wird chronisch. Schließlich kommt es zu Fehlsteuerungen des Immunsystems: Die Entzündungsreaktion zerstört das Gewebe, die Parodontitis nimmt ihren Lauf.
Entzündung des Zahnfleisches
Entzündung des Zahnhalteapparates
Risikofaktoren für Parodontitis
Folgende Faktoren wirken auf das Immunsystem und damit auf die Entstehung und den Verlauf der Parodontitis:
Durch erbliche Veranlagung kann die Wahrscheinlichkeit, an Parodontitis zu erkranken, erhöht sein. Bei jüngeren Patientinnen und Patienten mit rasch fortschreitenden Erkrankungsbildern spielen genetische Faktoren eine größere Rolle als bei älteren Patienten.
Raucher haben im Vergleich zu Nichtrauchern ein zwei- bis siebenfach erhöhtes Risiko, an Parodontitis zu erkranken. Nikotin und andere Bestandteile des Tabakrauchs verringern die körpereigenen Abwehrkräfte und beeinträchtigen die Durchblutung im Mundraum und insbesondere des parodontalen Gewebes.
Studien zeigen, dass zwischen der Schwere der Parodontalerkrankung und dem Ausmaß des Tabakkonsums ein unmittelbarer Zusammenhang besteht. Da Rauchen die Gefäße verengt, wird das Zahnfleischbluten als typisches Alarmzeichen einer Parodontitis unterdrückt und die Erkrankung ist für den Betroffenen noch schwerer zu erkennen. Weil Rauchen die Wundheilung im Mund verzögert, mindert es auch die Erfolgsaussichten einer Parodontalbehandlung.
Patientinnen und Patienten mit Diabetes haben ein deutlich erhöhtes Risiko, an Parodontitis zu erkranken. Das Problem: Hohe Blutzuckerwerte bei schlecht eingestellten Diabetikern schwächen die Abwehrkräfte des Zahnhalteapparates. Entzündungen treten dadurch häufiger auf und heilen auch schlechter aus.
Auch psychischer Stress reduziert die Abwehrfähigkeit des Organismus und kann eine Parodontitis auslösen oder beschleunigen. Ebenso können hormonelle Umstellungen das Zahnfleisch entzündungsanfällig machen. Deswegen besteht während der Schwangerschaft ein deutlich erhöhtes Parodontitisrisiko.
Krankheiten des Immunsystems wie AIDS schwächen die Abwehrkräfte und wirken sich ungünstig auf Parodontalerkrankungen aus. Des Weiteren können bestimmte Medikamente, beispielsweise blutdrucksenkende Mittel oder solche, die die Abstoßungsreaktion nach einer Organtransplantation verhindern sollen, zu Wucherungen des Zahnfleisches führen und so eine Parodontitis begünstigen.
Bakterien und ihre Wirkung auf die Allgemeingesundheit
Parodontitisauslösende Bakterien und Entzündungsstoffe können über das Zahnfleisch in den Blutkreislauf gelangen und damit weiteren Schaden anrichten. Eine unbehandelte Parodontitis hat deshalb nicht nur Auswirkungen auf die Mundgesundheit, sondern manchmal auch auf den ganzen Körper.
Schon seit längerem sind negative Wechselwirkungen zwischen Parodontitis und Diabetes bekannt. Einerseits erhöht der Diabetes das Risiko, an Parodontitis zu erkranken. Andererseits reduzieren akute Entzündungen die Wirkung von Insulin, so dass die Parodontitis die Einstellung des Blutzuckers bei Diabetikern deutlich erschweren kann.
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